16 September, 2024
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Keine Katze im Sack – wie man den Zustand von E-Auto-Batterien ermittelt

Das kann E-HEALTH Charge

Wenn die Hebebühne nach oben fährt sieht man auf den ersten Blick, ob das Auto Schäden am Unterboden hat. Doch bei anderen Teilen des Fahrzeuges hilft keine Sichtkontrolle, dort braucht man Diagnosegeräte. Zum Beispiel bei der Frage, wie es um die Batterie eines Elektroautos steht, sagt Philipp Grosse Kleimann. Er ist Mitglied der Konzernleitung von MAHLE, einem weltweit führenden Zulieferer der Autoindustrie: „Wurde viel Schnellladung verwendet? Das ist negativ für das Alterungsverhalten. Gab es extreme Witterungsbedingungen? Und so weiter. Und wir können über ein bestimmtes Testverfahren sagen, in welchem Alterungszustand sich die Batterie befindet.“ Das Stuttgarter Unternehmen hat genau für diese Fragen E-HEALTH Charge entwickelt. Ein Gerät von der Größe eines kleineren Kühlschranks, mit dem eine Werkstatt die Batterie von Elektroautos auf der einen Seite laden, auf der anderen Seite ihren „Gesundheitszustand“ untersuchen kann. Im Zeitalter der E-Mobilität sind das Informationen, die für den Wert des Autos entscheidend sind, so Michael Moser. Sein Team hat das Diagnose-System entwickelt: „Die Batterie ist die Komponente im Fahrzeug mit den höchsten Kosten. Wenn Sie ein gebrauchtes E-Fahrzeug kaufen oder verkaufen, dann möchten Sie natürlich wissen, wie gut die Komponente ist. Sie bestimmt ja mit, wie weit Sie mit dem Fahrzeug noch kommen und welchen Preis Sie für das Fahrzeug verlangen können.“

Weniger Mechanik, mehr Elektronik

Für Käufer eines gebrauchten E-Autos bedeutet eine solche Diagnose, die übrigens in gut 15 Minuten erledigt ist, dass sie die Katze nicht im Sack kaufen müssen. Weniger Mechanik, mehr Elektronik. Das ist kurz gesagt die Richtung, in die sich der Automarkt entwickelt, und damit natürlich auch die Arbeit in den Werkstätten. MAHLE hat darauf mit einer ganzen Produktpalette reagiert, erklärt Georges Mourad. Er leitet die Sparte Werkstattausrüstung bei MAHLE Aftermarket: „Wir sehen immer mehr die Wichtigkeit von Elektronik, von Digitalisierung, vom Auslesen von Daten. Und deswegen haben wir auch unsere ganze Produktpalette in diese Richtung entwickelt. Wir bieten natürlich auch Diagnoselösungen für Elektrofahrzeuge, was immer mehr an Bedeutung in den Werkstätten gewinnen wird.“ Ganz wichtig dabei: Die Systeme müssen leicht zu verstehen und einfach zu bedienen sein. So kommen die Geräte für die Batteriediagnose mit gerade einmal zwei Knöpfen und einem Bildschirm aus: „Wir versuchen, sie sehr intuitiv zu machen. Wir testen sie auch mit Werkstätten, die mit uns bei der Entwicklung zusammenarbeiten.“

 

Bei MAHLE geht man davon aus, dass die Zukunft klar der E-Mobilität gehört. Aber auch der Verbrennungsmotor wird wohl in vielen Teilen der Welt noch eine ganze Weile eine wichtige Rolle spielen. Deswegen setzt das Stuttgarter Unternehmen auch hier weiter auf innovative Technologien, um moderne Verbrenner so nachhaltig wie möglich zu machen.

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der MAHLE GmbH

Weiterführende Informationen

finden Sie unter www.mahle.com