28 März, 2024
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Volkswagen setzt auf 3D-Druck – auch für Produkte in der Corona-Krise

In der Corona-Krise müssen Millionen Menschen zu Hause bleiben, viele Fabriken stehen still. Gleichzeitig fehlt es gerade in Krankenhäusern an Produkten wie Gesichtsschutz oder Beatmungsgeräten. Manche Unternehmen aus anderen Branchen bieten nun ihre Hilfe an. Volkswagen zum Beispiel hat schon hunderttausende Gesichtsschutz-Masken gespendet. Gleichzeitig setzt der Autobauer auf den sogenannten 3D-Druck, um gegen den Mangel in den Krankenhäusern zu kämpfen.

25 Jahre Erfahrung mit 3D Druck zahlen sich aus

In einer Werkshalle bei Volkswagen in Wolfsburg stehen in Reih und Glied Maschinen, die etwa so groß sind wie Container. Nur ein Surren ist zu hören. Es sind 3D-Drucker. Der Vorteil beim 3D-Druck: Es müssen keine Gussformen hergestellt werden, es reicht eine digitale Vorlage. Zum Beispiel für Teile, die man benötigt, um Ärzte und Pflegekräfte mit einem Gesichtsschutz zu versorgen. Nun zahlt es sich plötzlich auch auf ganz andere Art und Weise als gedacht aus, dass der Konzern seit rund 25 Jahren Erfahrung mit dem 3D-Druck von Kunststoffteilen gesammelt hat, sagt  Andreas Tostmann, Vorstand für Logistik und Produktion: „2018 haben wir die Aktivitäten, die wir in den verschiedenen Werken von Volkswagen hatten zusammengeführt und haben hier in Wolfsburg in ein 3D-Zentrum investiert.“

Fachleute arbeiten mit Hochdruck an Lösungen

Doch nicht nur in der Zentrale in Wolfsburg wird derzeit an technischer Hilfe in der Corona-Krise gedruckt und getüftelt. Egal ob bei Audi, Porsche, Lamborghini oder VW Motorsport, an allen möglichen Standorten des VW-Konzerns arbeiten Fachleute mit Hochdruck an Lösungen, auch für komplizierte Medizintechnik. So stellen Experten bei SKODA  zum Beispiel Atemschutzmasken her. Und SEAT sogar mechanische Beatmungsgeräte – die ersten Prototypen sollen bald getestet werden. Und wenn die Corona-Krise überwunden ist, will Volkswagen auch mehr und mehr Bauteile für seine Serienautos auf solchen Maschinen herstellen. Im Moment aber haben Gesichtsschutz und Komponenten für Beatmungs-Geräte Vorfahrt.

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG

Weiterführende Informationen

finden Sie unter http://www.volkswagen.de