26 April, 2024
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Zucker – Die süße Versuchung

Wir sind mitten in der Fastenzeit und der eine oder andere beschäftigt sich bestimmt gerade verstärkt mit dem Thema „Gesunde Ernährung“. Zucker zum Beispiel gehört bekanntlich eher nicht dazu – schmeckt aber so lecker! Das Monatsmagazin Reader’s Digest hat in der aktuellen Ausgabe deshalb zusammengetragen, welche Alternativen es gibt und wie empfehlenswert sie sind.

Alternative zu Zucker – wie empfehlenswert sind Süßstoffe?

Zucker versüßt uns den Tag, doch allzu viel ist leider ungesund. Reader’s Digest-Redakteurin Jana Lenke ist deshalb der Frage nachgegangen, ob alternative Süßungsmittel besser sind: „Die meisten Süßungsmittel haben auf jeden Fall den Vorteil, dass sie keine Karies verursachen. Gerade die kalorienfreien Süßstoffe sind aber umstritten, denn sie senden unserem Gehirn kein Sättigungssignal. Außerdem ist noch nicht ganz erforscht, wie sie unseren Stoffwechsel langfristig beeinflussen. Und Süßstoffe werden teilweise in Produkten eingesetzt, in denen trotzdem auch Zucker steckt, und diese Kombination kann den Blutzuckerspiegel sogar stärker ansteigen lassen als reiner Zucker.“

Weniger bedenklich: Xylit und Erythrit

Als weniger bedenklich gelten momentan die Zuckeraustauschstoffe Xylit und Erythrit. Sie enthalten weniger Kalorien als Zucker und beeinflussen den Blutzuckerspiegel so gut wie gar nicht, fasst Jana Lenke zusammen: „Geschmack, Süßkraft und Masse von Xylit zum Beispiel sind ganz ähnlich wie bei Zucker. Deshalb kann man Zucker beim Backen und Kochen 1:1 durch Xylit ersetzen. Erythrit wird vor allem zum Süßen von Limonaden eingesetzt, ist aber auch als Streusüße erhältlich.“

Die Wahrnehmung für Süßes sensibilisieren

Um den Zuckerkonsum einzuschränken, sind Ersatzstoffe allerdings nur die zweitbeste Lösung, heißt es in der aktuellen Ausgabe von Reader’s Digest. Besser sei es, die Wahrnehmung für Süßes zu sensibilisieren, empfiehlt Jana Lenke: „Statt Apfelmus kann man zum Beispiel Apfelmark ohne Zuckerzusatz nehmen. Reiner Kakao schmeckt sowieso schokoladiger als das übliche zuckerreiche Getränkepulver. Und wenn man sein Müsli selber mischt, kommt man mit weniger Zucker aus als jede Fertigmischung – und es schmeckt auch noch leckerer!“

Übrigens: Bis zu 25 Gramm Zucker am Tag sind okay. Ein bisschen naschen darf man also zum Glück…

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit Reader's Digest Deutschland Verlag Das Beste GmbH

Weiterführende Informationen

finden Sie unter https://www.readersdigest.de