25 April, 2024
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Volkswagen vernetzt seine Fabriken

Die Corona-Krise hat auch die deutsche Auto-Industrie getroffen. Volkswagen zum Beispiel unterbrach für mehrere Wochen die Arbeit in allen hiesigen Werken. Jetzt werden die Fabriken nach und nach wieder hochgefahren und gleichzeitig weiter fit für die Zukunft gemacht. Denn die Autofabrik von morgen soll noch digitaler werden. Das Ziel: Volkswagen will in den kommenden Jahren alle seine Werke rund um den Globus vernetzen und so deutlich effizienter machen.

Vorausschauende Wartung mit künstlicher Intelligenz

Eine Autofabrik ähnelt im Prinzip einem großen Ballett. Tausende von Maschinen und Abläufen müssen aufeinander abgestimmt sein, damit das Ganze reibungslos funktioniert. Und dabei spielen digitale Technologien eine rasant wachsende Rolle. So erkennt dann künstliche Intelligenz zum Beispiel, ob eine Maschine anfängt, unrund zu laufen, lange bevor dies ein menschlicher Techniker sehen würde. Vorausschauende Wartung nennen das Experten wie Andreas Tostmann, Vorstand für Logistik und Produktion bei Volkswagen: „Wir wissen also viel früher, wann es zu potentiellen Störungen kommen könnte. Und bevor diese Störungen dann eintreten, können wir durch gezielte Instandsetzung oder Wartungsmaßnahmen reagieren und damit die Effizienz deutlich steigern.“

Blitzschnell auf Wissen der Fachleute an anderen Standorten zugreifen

Das Potential ist gewaltig. Wolfsburg ist schon online – bis zu 15 weitere Werke sollen in diesem Jahr folgen. Ein Ziel: Sollte in einer Fabrik ein Problem auftauchen, dann können die Ingenieure dort blitzschnell auf Wissen der Fachleute an allen anderen Standorten zugreifen, sagt VW-Digitalisierungs-Experte Frank Jelich: „Was wir jetzt tun ist, dass wir unsere Daten nutzen und in einer gemeinsamen Speicherschicht – will ich das mal nennen – der Wolke, der Cloud zur Verfügung stellen, so dass die Leute einfach einen Pool haben, wo sie sehen können, wer hat schon einmal so ein Problem gehabt, wer hat es wie gelöst, kann ich das bei mir auch so machen.“

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG

Weiterführende Informationen

finden Sie unter http://www.volkswagen.de