19 April, 2024
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Mehr Online-Dienste – mehr Passwortsünden

In der Corona-Krise haben viele von uns im Internet neue Accounts aufgemacht: Eine eigene E-Mail-Adresse fürs Home-Schooling zum Beispiel, oder ein Konto bei einem neuen Online-Shop. Wer diese neuen Accounts effektiv schützen will, braucht vor allem sichere Passwörter.

Überall Logins, Accounts, Zugangsdaten

Bei bis zu 20 unterschiedlichen Online-Diensten ist ein Drittel der deutschen Internetnutzer inzwischen registriert – mit Benutzername und Passwort. Das kann schnell gefährlich werden, zeigt eine aktuelle Studie des E-Mail-Anbieters WEB.DE. Christian Friemel von WEB.DE erklärt: „Das Problem ist, über die Hälfte der deutschen Internetnutzerinnen und -nutzer verwendet ganz einfach aus Bequemlichkeit dasselbe Passwort für mehrere oder für alle Anmeldungen. Und das ist ziemlich riskant, denn wenn so ein Passwort erst mal bei einem Dienst geknackt ist, dann sind natürlich auch die Daten bei allen anderen Diensten mit dem gleichen Passwort in Gefahr.“

Eigene und einzigartige Passwörter wählen

Wer seine Daten also effektiv schützen möchte, sollte daher vor allem auf sichere, einzigartige Passwörter achten. „Das Risiko ist durchaus real!“, weiß Christian Friemel. „Jeder Fünfte ist schon mal Opfer eines Passwortdiebstahls geworden. Die Faustregel, die muss deswegen lauten: Jeder Login, jedes Konto, jeder Onlinedienst bekommt ein eigenes, einzigartiges Passwort. Und wenn man auch nur den leisesten Verdacht hat, dass eines von diesen Passwörtern abhandengekommen ist, zum Beispiel durch ein Datenleck, dann bitte unbedingt ein neues vergeben.“

Je länger, desto sicherer

Die gute Nachricht lautet: Ein wirklich sicheres, neues Passwort zu erstellen ist gar nicht so schwer, sagt der WEB.DE Experte: „Bei Passwörtern kommt es vor allem auf die Länge an! Das heißt, acht Zeichen sind absolutes Minimum, 12 oder mehr wären natürlich besser. Wer möchte, kann es sich einfach machen und ganze Sätze als Passwort benutzen. Die sind schön lang, man kann sie sich relativ leicht merken und mit den Leerzeichen und der Groß- und Kleinschreibung sind sie vor allem schön komplex – und dadurch eben besonders schwer zu knacken.“

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der 1&1 Mail & Media Applications SE

Weiterführende Informationen

finden Sie unter www.web.de