28 März, 2024
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Technologieunternehmen Bosch: Geschäftsentwicklung 2020 besser als erwartet

Die Corona-Krise hat auch in wirtschaftlicher Hinsicht vieles verändert und auch die Automobilbranche vor große Herausforderungen gestellt – um nur ein Beispiel zu nennen. Der Technologieriese Bosch kann trotzdem eine positive Bilanz ziehen. Der Dank gilt laut Volkmar Denner, dem Vorsitzenden der Bosch-Geschäftsführung,  vor allem den engagierten Mitarbeitern.

Positives Ergebnis

Trotz Corona-Krise und rückläufiger Automobilproduktion erzielte die Bosch-Gruppe im Geschäftsjahr 2020 ein positives Ergebnis: Der Gesamtumsatz belief sich auf 71,6 Milliarden Euro. Nach vorläufigen Zahlen beläuft sich das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern auf rund 1,9 Milliarden Euro. Der Konzern sieht seine breite Aufstellung und konsequente Kostenarbeit als wesentliche Erfolgsfaktoren. Auch beim Klimaschutz ist Bosch entscheidend vorangekommen. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung:  „Bereits seit dem Frühjahr 2020 ist Bosch mit allen 400 Standorten weltweit nach internen Berechnungen klimaneutral – früher, besser und kostengünstiger als erwartet.“

Zukunftsfelder

Auch in der aktuellen Corona-Pandemie richtet Bosch seine Strategie klar und konsequent auf Zukunftsfelder aus. Neben dem Schwerpunkt AIoT, das Zusammenspiel von Internet der Dinge und künstlicher Intelligenz, spielt zum Beispiel die Elektromobilität eine große Rolle. „ Seit 2018 hat Bosch 90 Projekte für die Elektrifizierung des Antriebs gewonnen, davon allein 30 im vergangenen Jahr im Wert von 7,5 Milliarden Euro. Wir wachsen derzeit doppelt so schnell wie der Markt. Mehr als 2,5 Millionen Fahrzeuge weltweit fahren bereits mit elektrischen Antriebskomponenten von Bosch. Die Elektromobilität wird also zu einem Kerngeschäft von Bosch“, so Denner.

Kritik an der neuen Abgasnorm Euro7

Den Wandel in der Automobilindustrie hin zu einer nachhaltigen und weiterhin bezahlbaren Mobilität ermöglichen und zugleich Beschäftigung sichern, das ist ein großes Ziel von Bosch. Deshalb treiben Bosch-Chef Denner die bisher bekannt gewordenen Vorschläge der EU-Kommission zur neuen Abgasnorm Euro7 um. Damit würden moderne Diesel und Benziner de facto aus dem Verkehr gezogen – nicht ohne Folgen. „Die Elektromobilität kommt und wird von niemandem in Frage gestellt – Bosch treibt diesen Wandel seit Jahren aktiv voran. Aber die nötigen Vorleistungen müssen aus dem bestehenden Antriebsgeschäft finanziert werden. Und so wie Elektroautos mit regenerativem Strom CO2-neutral unterwegs sind, so können das auch Diesel und Benziner mit synthetischen Kraftstoffen sein. Diese Chance für den Klimaschutz sollte durch die kommende Euro7-Regulierung nicht vertan werden. Was wirtschaftlich und sozial richtig ist, wird damit ökologisch nicht falsch“, sagt der Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, Vorlmar Denner.

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH

Weiterführende Informationen

finden Sie unter http://www.bosch.de

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