Das geliebte eBike über den Herbst und Winter in den Keller verbannen? Nicht nötig!  Wer ein paar Regeln befolgt, kann auch bei Kälte und Schnee mit dem eBike unterwegs sein.

Den Akku vor Kälte schützen

eBike fahren geht auch in der kalten Jahreszeit! Solange man auf ein paar Regeln achtet, weiß Tamara Winograd von Bosch eBike Systems: „Gerade im Winter und besonders bei Minusgraden ist es wichtig, den Akku möglichst erst kurz vor der Fahrt ins eBike einzusetzen und nach der Fahrt auch gleich wieder zu entnehmen und bei Raumtemperatur trocken zu lagern. Bei längeren Fahrten ist es dann sicher sinnvoll, einen speziellen Thermoschutz für den Akku zu nutzen.“

Die richtige Ausstattung für eBike und Fahrer

Für die Fahrt durch Wind und Wetter ist die Ausstattung des eBikes wichtig. Die Reifen sollten genug Profil haben und wenn der Untergrund stark vereist oder verschneit ist, können Spikes helfen. Die sind für Pedelecs bis 25 km/h zugelassen. Auch der Fahrer kann sich entsprechend ausrüsten: „Am besten ist man angezogen, wenn man den typischen Zwiebel-Look nutzt“, erklärt Tamara Winograd. „Das heißt, die unterste Schicht ist möglichst eine Funktionskleidung, die die Nässe gut nach außen trägt und schnell wieder trocknet. Darüber dann wind- und wasserdichte Kleidung natürlich, das ist sehr wichtig, gerade wenn es morgens kalt ist. Unter dem Helm bietet sich eine Sturmhaube an und die empfindlichen Hände unbedingt mit Handschuhen schützen.“

Wann man das eBike besserr stehen lassen sollte

Bei sehr widrigen Wetterbedingungen, wie Glatteis oder Schneeverwehungen, sollte man das eBike aber lieber stehen lassen, stellt Tamara Winograd klar: „Im Winter sollte man nur aufs Rad steigen, wenn man sich das bei den erschwerten Bedingungen auch wirklich zutraut. Gerade bei schneebedeckten Wegen oder natürlich auch auf rutschiger Fahrbahn ist es sehr wichtig, vorausschauend und besonders vorsichtig unterwegs zu sein.“