25 April, 2024
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Wenn die Emotionen beim Sport zu sehr hochkochen

Nachdem die Fußball Europameisterschaft letztes Jahr coronabedingt flachfiel, dürfen wir uns endlich wieder auf spannende Spiele freuen. Bleibt zu hoffen, dass alles ruhig und friedlich abläuft, denn gerade beim Fußball kochen die Emotionen gerne mal über.

Euphorie und Frust …

… liegen beim Fußball besonders nah beieinander. Hasskriminalität, also Anfeindungen aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit, kann dann die Folge sein, weiß Pascal Berger vom WEISSEN RING: „Sport ist natürlich etwas ganz Tolles und etwas, das die Menschen zusammenbringt. Aber gerade weil hier so viele Emotionen im Spiel sind, kommt es echt schnell zu Ausschreitungen. Und besonders beim Fußball sind Rassismus und homophobe Gewalt immer noch ein großes Thema.“

Gewalt zwischen Männern

In den meisten Fällen handelt es sich dann um Gewalt zwischen Männern. Ein Thema, über das viele Betroffene nicht so gerne sprechen. Gerade deshalb ist es aber wichtig, Aufmerksamkeit dafür zu schaffen. „Dass Männer nicht so gerne über Gewalterfahrungen sprechen, kommt in erster Linie daher, dass sich das Klischee vom starken, unverwundbaren Mann und Beschützer bis heute hartnäckig hält“, erklärt Pascal Berger. „Und noch verzwickter wird es, wenn die Gewalt vielleicht sogar durch eine Frau geschieht.“

Der WEISSE RING bietet 100 Prozent Rückhalt

Wer durch körperliche oder verbale Gewalt betroffen ist und Hilfe braucht, kann sich jederzeit an den WEISSEN RING wenden. „Wir geben 100 Prozent Rückhalt und sind für Betroffene da, die Hasskriminalität erleben. Wir können online helfen, uns zu einem persönlichen Gespräch treffen oder einfach miteinander telefonieren. Und in einem gemeinsamen Gespräch findet man heraus, wie wir helfen können“, versichert Pascal Berger.

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit WEISSER RING e. V.

Weiterführende Informationen

finden Sie unter www.weisser-ring.de