19 April, 2024
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Deshalb ist eine Patientenverfügung ratsam

Durch die Corona-Krise sind wir seit Monaten mit Gesundheitsfragen konfrontiert. Vielleicht auch mit der Frage: Was passiert, wenn ich ärztlich versorgt werden muss? Es gibt Fälle, da ist es sinnvoll, sich vorab schriftlich abzusichern mithilfe einer Patientenverfügung.

Patientenverfügung: Beratung in Anspruch nehmen

Es kann passieren, dass man durch eine Erkrankung oder einen Unfall auf einmal nicht mehr selbst bestimmen kann, wie man ärztlich versorgt werden möchte. Gut, wenn man dann eine Patientenverfügung hat. Die Christoffel-Blindenmission berät zu diesem Thema, wie Dr. Rainer Brockhaus von der Christoffel-Blindenmission, kurz CBM, erklärt: „Als internationale medizinische Entwicklungsorganisation mit Sitz in Deutschland ist es eines unserer Ziele, Gefährdeten und Menschen mit Behinderung in Entwicklungsländern medizinische Versorgung zu verschaffen. Hierfür haben wir ganz aktuell einen Corona Hilfsfonds aufgelegt und nutzen unsere langjährige Erfahrung mit Krankheiten und Behinderungen für die Hilfe vor Ort. In Deutschland beraten wir Interessierte zusammen mit unseren Partnern zu Fragen rund um Legate und Patientenverfügung.“

Im Vorfeld selbst über Behandlung entscheiden

Dass eine Patientenverfügung ratsam ist, davon ist Andreas Nordt von der CBM überzeugt:“Mit einer Patientenverfügung können Sie festlegen, welche medizinischen Behandlungen Sie im Ernstfall möchten oder dann eben auch nicht möchten. So können Sie im Vorfeld selbst über Ihre Behandlung entscheiden und auch Ärzte, aber natürlich auch die eigenen Angehörigen, wissen dann, was zu tun ist.“ Am besten bespricht man sich dazu mit seinem Arzt, wie Andreas Nordt empfiehlt: „Jeder Mensch muss wirklich für sich den eigenen „richtigen Weg“ finden. Und wichtig wäre dann, zu überlegen: Was bedeutet denn für mich ein würdevolles Leben? Möchte ich jetzt lebenserhaltende Maßnahmen um jeden Preis? Oder steht für mich eher die Linderung von Schmerzen im Vordergrund, wenn keine Chance auf Heilung mehr besteht?“

Vielfältiges Beratungsangebot der CBM

Informationen und Orientierung dazu gibt es bei der CBM zum Beispiel in Form von Sprechstunden, kostenlosen Ratgebern und praktischen Checklisten, fasst Dr. Rainer Brockhaus zusammen: „Die CBM gibt es jetzt seit über 111 Jahren, die Menschen vertrauen uns. Und wir sind auch bei Fragen rund um das Thema Vorsorge und Patientenverfügung für Sie da.“

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der Christoffel-Blindenmission Deutschland e.V.

Weiterführende Informationen

finden Sie unter https://www.cbm.de