Welche ist die Lieblingsmetropole der Deutschen? Laut aktueller YouGov Umfrage ist es Hamburg. Doch was macht die Hansestadt so schön? Für uns ist es neben Elbe und Lebensgefühl die einzigartige Architektur der Stadt.

Das „weiße“ Hamburg

Es ist das alte, „weiße“ Hamburg mit prachtvollen Gründerzeit-Villen, das „rote“ Hamburg mit den imposanten Kontorhäusern in Backsteinoptik, bis hin zur Hafencity mit postmodernen Glas- und Stahlfassaden und der berühmten Elbphilharmonie, die das Alte und das Neue vereint. Mehr über diesen besonderen Mix, weiß Gästeführer Tomas Kaiser vom Hamburger Gästeführer Verein, der in der Stadt Führungen zum Thema anbietet: „Das ‚weiße‘ Hamburg ist ein Wohngebiet, das in den 1850er und 1860er Jahren an der Außenalster entstand, an einem künstlichen See, der dann auch rundrum noch Grün bekam, als eine Idee des New Yorker Centralparks. Und diese Villen waren – nach Londoner Vorbild – auch ein Ausdruck von: Man hat Geld. Dahinter verbargen sich natürlich auch Backsteinbauten, aber es wurde verputzt. Und das war dann für die Zeit en vogue.“

Der typische rote Backstein

Im Kontrast dazu: der rote Backstein. „Der Backstein wurde dann tatsächlich  salonfähig in den 20er Jahren, vor allem entstand dann in der Nähe der Speicherstadt das Kontorhausviertel. Beides jetzt Weltkulturerbe der UNSECO und die Kontorhäuser, gerade die mächtigen der 20er Jahre, zählten seiner Zeit auch zu den größten Gebäuden überhaupt, zu den größten Bürobauten in Deutschland.“, weiß Thomas Kaiser.

Die moderne Hamburger Hafencity

Und im Gegensatz dazu steht wiederum die moderne Hamburger Hafencity. In diesem Viertel sollen wohnen, arbeiten, Bildung und Kultur vereint werden. Anders als noch vor 100 Jahren, als wohnen und arbeiten räumlich komplett voneinander getrennt waren. Entdecken Sie Hamburgs Architektur im Wandel der Zeit am besten bei einem Besuch in der Hansestadt. Geführte Touren zum Thema werden auch angeboten.