Die Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderung hat sich verschlechtert. Das ist eines der alarmierenden Ergebnisse des diesjährigen „Inklusionsbarometer Arbeit“ von der Aktion Mensch.
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Aktion Mensch alarmiert: Inklusion auf dem Arbeitsmarkt rückläufig.
Unternehmen mit 20 und mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind gesetzlich verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze an Menschen mit Behinderung zu vergeben. Doch der Anteil der Betriebe, die die Quote vollständig erfüllen, ist auf einen Tiefstwert gesunken, berichtet Christina Marx von der Aktion Mensch: „Das Nichterfüllen der Beschäftigungspflicht ist bei Weitem kein Kavaliersdelikt – denn es geht ja um nichts Geringeres als das Recht auf Teilhabe am Arbeitsmarkt und das muss losgelöst von wirtschaftlichen Entwicklungen gelten. Zukünftig wird die Nichtbeschäftigung daher auch staatlich stärker sanktioniert. Wir erhoffen uns davon, dass sich das positiv auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung auswirkt.“
Projekte für mehr Inklusion in Deutschland
Die Aktion Mensch unterstützt Projekte, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen verbessern. Wie zum Beispiel bei der Lebenshilfe Grünstadt-Eisenberg. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Robert Neubert ist in der Holzverarbeitung tätig und mag seinen Job: „Eine ganz gute Herausforderung für mich. Man lernt dazu, man verbessert sich, manchmal verbessert man sich nicht. Ich bin selbstständiger geworden. Das ist mein bester Beruf – für mich.“
Mit einem Los der Aktion Mensch kann übrigens jeder mithelfen und sich gleichzeitig eine Gewinnchance sichern. Mit den Einnahmen aus der Soziallotterie fördert die Aktion Mensch pro Jahr rund 8.500 Projekte für mehr Inklusion in ganz Deutschland.
Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch e.V.
Weiterführende Informationen
finden Sie unter https://aktion-mensch.de
Bild: Jennifer Rumbach