16 September, 2024
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Hilfe gegen Hitze: Wie Grünflächen das Klima in unseren Innenstädten verbessern

Die Folgen des Klimawandels werden Jahr für Jahr deutlicher: Hitzewellen brechen ständig neue Temperaturrekorde in den Innenstädten und Starkregenereignisse sorgen für Überschwemmungen. Was also tun? Entgegenwirken kann man zum Beispiel mit einer nachhaltigen Stadtplanung und einer widerstandsfähigen grün-blauen Infrastruktur. Die Initiative „Grün in die Stadt“ setzt sich deshalb für mehr Parks, Grün- und Freianlagen ein. Bild: Ferdinand Graf Luckner

Das passiert bei steigenden Temperaturen in urbanen Räumen

Der Klimawandel „verschiebt“ deutsche Städte in Richtung Süden. Hamburg hat mittlerweile zum Beispiel ein Klima, das eigentlich für Köln typisch wäre und Frankfurt am Main liegt klimatechnisch schon auf Höhe von Kroatien. Es ist also höchste Zeit gegenzusteuern, sagt Jan Paul, Sprecher der Initiative „Grün in die Stadt“: „Steigende Temperaturen heizen urbane Räume mit viel Beton und Asphalt immer weiter auf. Die hohe Flächenversiegelung beeinträchtig zudem die Wasserdurchlässigkeit. Grundwasservorräte können nicht aufgefüllt und das Regenwasser vom Boden nicht aufgenommen werden.“

Deshalb braucht es mehr Grün in der Stadt

Die Initiative „Grün in die Stadt“ setzt sich deshalb für mehr Parks, Grün- und Freianlagen ein. „Zum einen entstehen durch Bäume wertvolle natürliche Schattenplätze. Zum anderen schaffen Grünflächen, Dach- und Fassadenbegrünung auch Kaltluftgebiete und senken durch Verdunstungskühle die Temperatur in der Stadt“, erklärt Jan Paul. „Ein begrüntes Dach zum Beispiel kühlt die Umgebungstemperatur an einem Sommertag um 5 bis 8 Grad ab.“

Fördermittel in Millionenhöhe – nutzen Sie den digitalen Fördercheck!

Und davon haben auch Tiere und Pflanzen etwas, denn die Grünflächen sichern eine vitale Stadtnatur und eine hohe Biodiversität. Es lohnt sich also in vielerlei Hinsicht, mehr Grün in die Stadt zu bringen! Und Förderungen gibt es auch, weiß Jan Paul: „Jedes Jahr stellt der Bund Fördermittel für die Stadtentwicklung in Millionenhöhe zur Verfügung, um die Entwicklung gesunder, resilienter Lebensräume zu unterstützen. Bei uns auf der Homepage gibt es einen digitalen Fördercheck, mit dem man ganz einfach das passende Förderprogramm für seine Stadt herausfinden kann.“

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der Initiative "Grün in die Stadt"

Weiterführende Informationen

finden Sie unter www.gruen-in-die-stadt.de