27 April, 2024
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„Grün in die Stadt“ – Initiative für mehr urbane Begrünung in deutschen Städten

Erst ist es wahnsinnig heiß, dann folgen extreme Regenfälle – auch der diesjährige Sommer zeigt: Der Klimawandel ist in vollem Gange. Die Initiative „Grün in die Stadt“ setzt sich deshalb für mehr Parks, Grün- und Freianlagen ein, um die Folgen des Klimawandels abzumildern

Städte und Kommunen müssen dringend klimafit werden

Knapp 60 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass die Landes- und Bundespolitik mehr für die Abmilderung von Hitze und die Folgen von Extremwetter tun könnte. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Initiative „Grün in die Stadt“. Jan Paul, Sprecher der Initiative, erklärt: „Unsere Umfrage zeigt, dass über 90 Prozent der Bevölkerung wegen extremer Wetterereignisse besorgt sind und dass das Sommerwetter mittlerweile auf dem Land als genauso unangenehm empfunden wird wie in der Stadt. Wir müssen unsere Städte und Kommunen dringend klimafit machen. Grünflächen können einen großen Beitrag zur Klimaanpassung leisten.“

Förderprogramme unterstützen bei der Finanzierung von Grünflächen

Das spiegelt auch die Anliegen der Bevölkerung wider. Die meisten wünschen sich mehr Parks und Grünflächen, gefolgt von Schattenplätzen sowie Stadtbäumen und Alleen, weiß Jan Paul: „Um unsere Städte und Kommunen grüner und klimaangepasster zu machen, gibt es zahlreiche Förderprogramme, die diese bei der Finanzierung von Grünflächen unterstützen. Im Fördercheck auf gruen-in-die-stadt.de findet man ganz einfach das passende Förderprogramm und best practice Beispiele. Städtische Grün- und Freianlagen bringen zudem viele Vorteile wie Abkühlung oder ein verbessertes Regenwassermanagement mit sich.“

Bei der Pflege der öffentlichen Grünflächen ist noch Luft nach oben

Die Ergebnisse der Befragung zeigen außerdem, dass sich selbst Menschen mit eigenem Gartenzugang noch mehr Parks und Grünflächen in ihrer Stadt wünschen. „Aus der Coronapandemie haben wir gelernt, wie wichtig Grünflächen für die Bevölkerung sind“, berichtet Jan Paul. „Unsere Umfrage zeigt aber auch, dass gerade bei der Pflege der öffentlichen Grünflächen noch Luft nach oben ist: Denn jeder Dritte ist unzufrieden mit dem Pflegezustand und der Instandhaltung der Grünflächen.“

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.

Weiterführende Informationen

finden Sie unter www.gruen-in-die-stadt.de