Wenn Sie im letzten Jahr Ackerbohnen, Körnererbsen, Süßlupinen oder Sojabohnen gegessen haben, dann befinden Sie sich in bester Gesellschaft von 58 Prozent der Befragten einer aktuellen Studie zum Thema nachhaltige Ernährung. Wenn Sie zu den anderen 42 Prozent gehören, könnten die nachfolgenden Infos Sie vielleicht auf den Geschmack bringen.
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Wie oft sollten Hülsenfrüchte auf den Tisch?
Körnererbsen gehören mit Ackerbohnen, Sojabohnen und Süßlupinen zu den vier wichtigsten Hülsenfrüchten, die bei uns in Europa angebaut werden. Dank ihrer Nährstoffzusammensetzung sind sie für eine ausgewogene Ernährung absolut empfehlenswert, weiß Ernährungswissenschaftlerin Birgitta Tummel: „Hülsenfrüchte sollten mindestens einmal, gerne auch zweimal in der Woche auf dem Speiseplan stehen. Das sind auch die aktuellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Der Hintergrund ist der, dass Hülsenfrüchte eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß sind. Außerdem sind da viele verschiedene B-Vitamine drin, und die Mineralstoffe Magnesium, Eisen und Zink. Und sie sind reich an Ballaststoffen, das ist gut für die Verdauung.“
Wie bereitet man Hülsenfrüchte zu?
Gleichzeitig beinhalten Hülsenfrüchte einige unerwünschte Substanzen, die beispielsweise die Bioverfügbarkeit von Eiweiß, Mineralstoffen und Vitaminen vermindern. Dagegen helfen aber ein paar einfache Zubereitungsschritte: „Diese unerwünschten Verbindungen werden ganz einfach durch Einweichen und Kochen der Hülsenfrüchte inaktiviert oder herausgelöst. Deshalb sollte man Hülsenfrüchte nach dem Waschen – zum Beispiel über Nacht – für ca. acht bis zwölf Stunden einweichen. Dann abgießen, noch mal gut abspülen und in frischem Wasser kochen, bis sie gar sind“, empfiehlt Birgitta Tummel. „Und noch ein Tipp: Anders als man früher vermutet hat, bewirkt Salz im Kochwasser, dass die Hülsenfrüchte schneller weich werden, nicht langsamer.“
Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit UFOP Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.
Weiterführende Informationen
Rezepte für leckere Gerichte mit Hülsenfrüchten und weitere Infos zu der im Rahmen der EU kofinanzierten Kampagne „DIE VIER VON HIER!“ finden Sie unter www.dieviervonhier.eu