Die Welt steckt in einer tiefen Krise. Die Corona-Pandemie fordert uns in allen Bereichen des Lebens besonders stark heraus – auch beim Thema Geld.
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Darum haben sich Deutsche Geld geliehen
12 Prozent der deutschen Verbraucher*innen haben wegen Covid-19 Schulden gemacht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die vom Finanzdienstleister EOS, gemeinsam mit dem Panel-Anbieter Dynata, durchgeführt wurde. Andreas Kropp, Geschäftsführer von EOS in Deutschland, erklärt: „Die Menschen haben sich Geld geliehen, um damit ihre Lebenshaltungskosten zu bestreiten, gefolgt von Wohn- und Gesundheitskosten. Besonders hart getroffen in der Pandemie hat es Alleinerziehende, von ihnen hat sich gut ein Viertel verschuldet. Zudem haben wir in festgestellt, dass Corona eher die Jüngeren trifft: Während sich von den Personen ab 50 Jahren nur 6 % verschulden mussten, waren es bei den unter 30-Jährigen mit 18 % fast jeder Fünfte.“
Wenn Schulden zum Problem werden
Besonders bedrückend: Viele können ihre Schulden seit Beginn der Pandemie nicht zurückzahlen. „Also Schulden aufzunehmen, kann sicherlich hilfreich sein, um auch Engpässe zu überbrücken“, sagt Andreas Kropp. „Problematisch wird es dann aber, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher ihren finanziellen Verpflichtungen in der Folge nicht mehr nachkommen können und so in die Überschuldung rutschen. Dass 19 Prozent der Deutschen erwarten, in den nächsten sechs Monaten wegen Corona Schulden machen zu müssen, ist außerdem sehr bedenklich.“
Im Vergleich: Deutschland ist bisher stabil durch die Krise gekommen
Im europäischen Vergleich ist Deutschland übrigens weniger stark von Verschuldung betroffen als andere Länder. Während sich 12 Prozent der deutschen Verbraucher*innen wegen Corona verschuldet haben, sind es in Spanien 15 Prozent, in Kroatien 19 Prozent, in Rumänien 28 Prozent und in Bulgarien sogar 32 Prozent.
Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der EOS Holding GmbH
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