16 September, 2024
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Das BMW Werk Leipzig – eine Erfolgsgeschichte

Wenn von Autostädten die Rede ist, dann fallen oft Namen wie München, Stuttgart oder Wolfsburg. Seit knapp 20 Jahren gehört auch Leipzig zu diesem Kreis. In der sächsischen Metropole hat BMW in den vergangenen Jahren eine seiner modernsten Fabriken aufgebaut. Es ist der weltweit erste Standort, an dem der Konzern seit Ende des vergangenen Jahres Modelle von BMW und Mini produziert. Das Werk in Sachsen ist eine Erfolgsgeschichte mit inzwischen mehr als 10.000 Beschäftigten. Bild: Petra Peterhänsel © Christoph Busse für BMW

Mehr als 1.000 Fahrzeuge täglich

Jeden Tag bauen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BMW in Leipzig mehr als 1.000 Fahrzeuge. Alle werden auf einer flexiblen Produktionslinie gefertigt – vom kompakten 1er über den 2er bis hin zum Mini Countryman, der mit Verbrennungsmotoren oder vollelektrisch angeboten wird. Die Elektromobilität kam schon vor mehr als zehn Jahren nach Leipzig. Mit dem i3 entstand dort das erste elektrische Serienmodell von BMW, erinnert sich der Betriebsratsvorsitzende Jens Köhler: „Unser Werk Leipzig hat auch die Elektromobilität mit der i3 und i8-Produktion nach vorne gebracht. Und man sieht ja auch, was wir hier heute produzieren. Das sind elektrische Minis. Und wir bauen für alle deutschen Werke Hochvolt-Speicher. Das sind also die Batterien, die wir in den Fahrzeugen brauchen. Und da sind wir hier in Leipzig auch dank der hohen Investitionssummen, die uns BMW gegeben hat, gut für die Zukunft aufgestellt.“ War die sächsische Metropole schon immer ein erfolgreiches Handelszentrum und eine Messe-Stadt von internationaler Bedeutung, ist man heute auch ein wichtiger und erfolgreicher Automobil-Standort, sagt Werksleiterin Petra Peterhänsel, eine gebürtige Eisenacherin: „Wir haben fast vier Millionen Fahrzeuge hier im Werk Leipzig gebaut. Wir haben in den letzten zwölf Monaten mehr als 900 Mitarbeitende aufgebaut und wir werden jetzt im September in die dritte Schicht gehen. In die Montage und werden dann rund um die Uhr, 24 Stunden, Fahrzeuge bauen.“

Sachsens Wirtschaft wächst – Wettbewerb um Fachkräfte steigt

Dieser Erfolg bringt aber auch Herausforderungen mit sich, weiß Jorge Alves, Personalspezialist bei BMW: „Wir haben ein bundesweites Phänomen, dass es schwieriger wird, Arbeitskräfte in der Region zu finden. Wir finden sie aber, indem wir Menschen aus der EU holen, Menschen die zu uns kommen, Geflüchtete. Und ihnen hier einen Arbeitsplatz anbieten, an dem wir sie gut integrieren können.“ Sachsens Wirtschaft wächst. Und damit steigt der Wettbewerb um Fachkräfte, sagt auch die Werksleiterin Petra Peterhänsel: „Ich denke schon, dass BMW ein sehr, sehr attraktiver Arbeitgeber ist. Aber trotzdem ist es kein Selbstläufer. Wir haben einen neuen Weg gewählt. Wir sind, da die Fachkräfte in der Region nicht mehr so zur Verfügung stehen auch nach außen gegangen, auch international. Und wir haben innerhalb von drei Jahren die Zahl der Nationalitäten am Standort von 44 auf über 90 erhöht.“

Die Leidenschaft für Autos verbindet

All diese Menschen aus den verschiedensten Kulturen verbinde grundsätzlich eines: Die Leidenschaft für Autos, so Marvin Stecher, Vorarbeiter in der Instandhaltung: „Schlüssel zum Erfolg ist die Kommunikation miteinander, die sprachliche Barriere überwinden. Es gibt ja mittlerweile viele Möglichkeiten. Wenn man die Sprache nicht direkt beherrscht, dann helfen wir uns auch mit technischen Hilfsmitteln weiter. Am Ende des Tages ist immer wichtig, dass die individuelle Leistung im Vordergrund steht und nicht die Herkunft der Person.“ 

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit BMW

Weiterführende Informationen

finden Sie unter www.bmwgroup.com