Geschmäcker sind zwar verschieden, aber in erster Linie muss gutes Essen lecker sein – so hat man vielleicht noch vor ein paar Jahren gedacht. Mittlerweile sollte es nämlich auch günstig sein, gut für den Körper, die Figur und Gesundheit, optisch ansprechend (zur Selbstdarstellung), klimafreundlich, am besten vegan und nachhaltig und wenn mit Fleisch, dann natürlich nur aus artgerechter Tierhaltung. Auf der einen Seite super fortschrittlich – auf der anderen Seite manchmal stressig in der Umsetzung. Das zeigt die neue Ernährungsstudie zum Thema „Die Sehnsucht nach Unbeschwertheit: Essen zwischen Verzicht und Genuss“:
Beitrag anhören:
Ernährungsverhalten mit Ansprüchen überfrachtet
Die Krisen unserer Zeit stellen Gewissheiten in Frage. Sogar bei der Ernährung. Das zeigt auch die diesjährige Nestlé Studie „So is(s)t Deutschland 2024“. Stephan Grünewald vom rheingold Institut, das die Studie durchgeführt hat: „Die meisten Menschen haben in Sachen Ernährung ihre Unbeschwertheit verloren. Sie haben das Gefühl, das Ernährungsverhalten ist mit so vielen Ansprüchen moralischer, persönlicher Natur überfrachtet, da geht die Lust mehr oder weniger verloren.“
Angesagt: Essen in Gemeinschaft, einfache Gerichte, Home-Delivery
Besonders die jüngere Gen Z zwischen 16 und 27 Jahren setzt sich angesichts dieser Herausforderungen unter Druck. Als ein möglicher Ausweg zeigt sich ein neuer Pragmatismus, fasst Stephan Grünewald zusammen: „Viele Menschen sagen, der Alltag ist mittlerweile so belastet, das gibt mir das Recht, pragmatisch an die Ernährung ranzugehen, indem ich einfache Gerichte koche. Aber auch Home-Delivery ist hoch im Kurs, weil man dann das Essen bequem nach Hause geliefert bekommt.“
Nachhaltigkeit: Große Marken sollen Verantwortung übernehmen
Ein anderer Weg ist die sogenannte „neue Mäßigung“ – diese Menschen versuchen so gut es geht die gestiegenen Ansprüche zu erfüllen, auch wenn es anstrengend ist. Und beim Retro-Trend halten wieder andere an früheren Ess-Gewohnheiten fest und wollen demonstrativ nicht auf Fleisch verzichten, weil sie sich nach den „guten alten Zeiten“ zurücksehnen.
46 Prozent der Deutschen erwarten übrigens, dass die großen Marken Verantwortung übernehmen und sich um die Herausforderungen kümmern. Insbesondere bei globalen Nachhaltigkeitsansprüchen, die sie selbst eher ausblenden. Alexander von Maillot, Vorstandsvorsitzender Nestlé Deutschland: “
Im Bezug auf Gesundheit arbeiten wir dauerhaft an einer Verbesserung unserer Produkte, damit sie transparenter werden und damit die Verbraucher wissen was drin ist und damit sie sich auch gesünder ernähren können. Und wenn wir auf Nachhaltigkeit schauen, dann arbeiten wir insbesondere an der Reise zur Grünen Null, um eben Netto-Null CO2-Emmissionen bis 2050 zu erreichen. Und dadurch werden wir auch als Unternehmen immer nachhaltiger und kümmern uns auch um unsere soziale Verantwortung in der Lieferkette.“
Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der Nestlé Deutschland AG
Weiterführende Informationen
finden Sie unter nestle.de
Das Bild auf dieser Seite wurde mit Generative KI von Getty Images erstellt.