Ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären wir hierzulande ziemlich aufgeschmissen. Wer Lust hat, sich auch sozial zu engagieren, kann sich zum Beispiel beim WEISSEN RING vorstellen, der größten Opferschutzorganisation in Deutschland.

Ehrenamt ist Ehrensache

Wer freiwillig mit anpackt, empfindet das in der Regel als absolute Bereicherung. Zum Beispiel bei Deutschlands größter Opferschutzorganisation, dem WEISSEN RING. Fast 3.000 Menschen unterstützen hier freiwillig, weiß Claudia Pietschmann vom WEISSEN RING: „Also wir sind wirklich dankbar, dass es so viele motivierte Menschen gibt, die tagtäglich engagierte Arbeit leisten und sich mit herausfordernden Themen wie häuslicher Gewalt, Vergewaltigung, Stalking und vielen weiteren auseinandersetzen. Die Opferhilfe wäre sonst nämlich in dieser Form nicht möglich. So kam dann auch das Motto zu unserem Jahresthema zustande: ‚Deine Stärke wird gebraucht – werde Opferhelfer/in!‘.“

Die Ehrenamtlichen sind für die Opfer da

Die Ehrenamtlichen unterstützen die Opfer bei Terminen bei der Polizei oder Gericht und vermitteln Kontakte, zum Beispiel therapeutische Anlaufstellen. „Also wenn sich Opfer an uns wenden, stehen vor allem offene Ohren und Zuwendung am Anfang und dann auch im Mittelpunkt der Hilfe. Auf dieser Basis finden wir dann gemeinsam heraus, welche Unterstützung das Opfer individuell braucht, und was helfen kann, langfristig mit den Tatfolgen zu leben“, erklärt Claudia Pietschmann.

Aus- und Weiterbildungen in der WEISSER RING Akademie

Jedes Jahr helfen die Ehrenamtlichen mit dieser Arbeit einer fünfstelligen Zahl an Betroffenen. Darauf werden sie sorgfältig vorbereitet: „Wer das Auswahlverfahren erfolgreich besteht, wird in Wochenendseminaren von Experten genau auf die sinnstiftende Aufgabe als ehrenamtlicher Helfer vorbereitet“, versichert Claudia Pietschmann. „Alle unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter durchlaufen Aus- und Weiterbildungsseminare in der WEISSER RING Akademie. Die Kosten dafür übernehmen natürlich wir.“