Der Klimawandel betrifft uns alle – aber die ärmsten Gegenden der Welt sind am stärksten betroffen. Durch Abholzungen und Dürreperioden sind die Böden ausgelaugt und es kann nicht genug geerntet werden. Ein Kreislauf der Armut entsteht. Ein besonderes Verfahren zur Wiederbegrünung kann aber an vielen Orten helfen – die „FMNR-Methode“.
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Wiederbegrünung entwaldeter Flächen
Ein Wald ist mehr als eine mit Bäumen bedeckte Fläche. Er bietet Familien und Kindern die Möglichkeit für eine bessere Zukunft, vor allem in ärmeren Regionen wie Kenia oder Äthiopien. Genau hier setzt die sogenannte „FMNR-Methode“ an, wie Dirk Bathe von World Vision berichtet: „FMNR steht für „Farmer Managed Natural Regeneration“. Das ist an sich eine ganz einfache Wiederbegrünungsmethode. Sie hat den Vorteil, ohne Baumpflanzungen auszukommen. Stattdessen werden noch vorhandene, unterirdische Wurzeln von gerodeten Bäumen genutzt. Die lässt man wieder austreiben. Die jungen Schösslinge werden dann geschützt, gezielt beschnitten und wachsen so zu kräftigen neuen Bäumen heran.“
Steigerung der Ernteerträge durch FMNR-Methode
Entwickelt hat die Technik der australische Agrarexperte und World Vision-Mitarbeiter Tony Rinaudo. Auch in der Landwirtschaft zeigt FMNR überzeugende Ergebnisse. Dabei werden nach dem gleichen Prinzip Reihen von Bäumen auf den Feldern hochgezogen, erklärt Dirk Bathe: „Wir haben Untersuchungen angestellt, und die haben gezeigt, dass sich die Ernteerträge durch diese agroforstwirtschaftliche Technik mehr als verdoppeln und dass sie nachhaltig erzielt werden können. In vielen von unseren FMNR-Gebieten erwirtschaften die Bauern mittlerweile sogar Überschüsse, anstatt auf Nahrungsmittelhilfen – so wie früher – angewiesen zu sein.“
Schon ein kleiner Beitrag kann einen großen Unterschied machen
Mit der „Themenspende Umwelt“ von World Vision lassen sich solche Projekte unterstützen. Bereits kleine Beträge können einen großen Unterschied machen, so Dirk Bathe: „Schon mit einer Spende ab 10 Euro kann jeder die Umweltprojekte aktiv unterstützen und somit Menschen zu besseren Lebensbedingungen verhelfen. Und auch eine Einmalspende kann bereits erheblich helfen. Unser Versprechen ist, dass jede Spende wie ein Samenkorn wirkt, das wieder Hoffnung keimen lässt und Wurzeln fürs Leben schenkt.“
Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit World Vision Deutschland e. V.
Weitere Infos,
wie Sie konkret helfen können,
gibt’s auf worldvision.de/umwelt
Bildnachweis: Tony Rinaudo (c) WorldVision