29 März, 2024
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Faire Woche 2020: #fairhandeln für ein gutes Leben

Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Globale Lieferketten, die nur auf billige Produktionsmöglichkeiten aus sind, sind weder krisenfest noch nachhaltig. Aufträge wurden storniert, Menschen haben ihre Arbeit und damit oft ihre Lebensgrundlage verloren. Eine Alternative zu diesem ausbeutenden Wirtschaftsmodell bietet beispielsweise der Faire Handel. Um diesen in Deutschland bekannter zu machen, organisiert das Forum Fairer Handel jährlich gemeinsam mit Fairtrade Deutschland und dem Weltladen-Dachverband eine Aktionswoche. Dieses Jahr vom 11. bis zum 25. September.

„Fair statt mehr“

Bei der diesjährigen Fairen Woche dreht sich unter dem Motto „Fair statt mehr“ alles um nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster. Eines der 17 Nachhaltigkeitsziele, auf die sich die Vereinten Nationen verständigt haben. Damit verbunden auch die Frage: was braucht man für ein gutes Leben?

 

Der Faire Handel ermöglicht insbesondere Kleinproduzentinnen und Produzenten einen Zugang zum globalen Markt. Im Mittelpunkt steht ein partnerschaftlicher Handel auf Augenhöhe – auch in Krisenzeiten, erklärt Andrea Fütterer, Vorstandsvorsitzende vom Forum Fairer Handel:Wir haben natürlich keine Aufträge storniert oder Lieferverzögerungen bestraft, sondern machen auf die Situation der Produzenten aufmerksam und wir organisieren auch Unterstützung. Für uns ist klar und wir sind überzeugt, dass unsere fairen und verlässlichen Handelspartnerschaften damit die Basis für eine nachhaltige Zukunft sind.“

Jetzt mitmachen und den Fairen Handel unterstützen

Jeder kann mitmachen und sich für den Fairen Handel engagieren. Andrea Fütterer schlägt vor: „Man kann zum Beispiel faire Produkte kaufen, man kann und sollte aber auch unsere politischen Forderungen unterstützen – im Moment ganz aktuell die zum Lieferkettengesetz – oder man kann eine der vielen hundert Veranstaltungen jetzt im Rahmen der Fairen Woche besuchen.“

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit dem Forum Fairer Handel e. V.

Weiterführende Informationen

finden Sie unter http://www.fairewoche.de